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Manaslu Schi-Expedition 2013

"Manaslu-Schiexpedition" heißt das nächste grosse Projekt. Mit 8156m der achthöchste Berg der Erde, mitunter sicher einer der formschönsten Gipfel der Welt!

Gemeinsam mit drei weitern Freunden will ich dort meine Spuren in den Schnee ziehen.Hannes Gröbner, Georg Leithner, Sepp Hechenberger und ich wollen im Herbst 2013 versuchen den Gipfel mit Schi zu erreichen und anschließend auch von dort abzufahren.

Mit von der Partie ist auch ein kleines Filmteam, welches die Expedition belgeiten und via Online-Video-Tagebuch berichten wird.

Nähere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier...


Elbrus 5642m - 2012 Russland

Gemeinsam mit einer Gruppe von Bergrettungskameraden/innen der Orstelle Kaprun bin ich im April 2012 am höchsten Berg Europas unterwegs gewesen.

 

Eine unbeschreiblich eindrucksvolle Reise, mit ebenso vielen Endrücken und zu guter letzt mit einem traumhaften Gipfeltag belohnt.

 

Bei den Akklimatisationstouren konnten wir noch nicht so richtig viel erkennen, Sturm und Schneefall machte die notwendigen Höhenanpassungstouren zu einer echten Herausforderung für alle.

 

 

Dann der grosse Wetterumschwung. Pünktlich zum Gipfelaufbruch machte auch das Wetter mit. Strahlender Sonnenschein, wenig Wind und eine Fernsicht... unbeschreiblich dieses Glück.

Leider konnten wir aufgrund fehlendem Schnee die Schi nicht mit auf den Gipfel nehmen und auch nicht von ganz oben abfahren, dennoch haben alle ihr Ziel, den Gipfel des Elbrus erreicht, und wie schon erwähnt einen unbeschreiblichen Gipfeltag erleben können....

 

 

Impressionen und Tagebucheinträge findet ihr hier...

 


Ama Dablam 6856m & Island Peak 6189m - 2011 Nepal

Nach gut zwei Jahren hatte ich wieder die Gelegenheit gemeinsam mit einer Gruppe in der Khumbu-Region unterwegs zu sein. Das fast dreiwöchige Trekking, bei besten Wetter und Allgemeinbedingungen gipfelte in der Besteigung des Island-Peak. Mit über 6000 Meter das Gipfelziel vieler ambitionierter Trekker. Gleichzeitig bildete der Gipfelerfolg auch den Höhepunkt und krönenden Abschluss unserer gemeinsamen Tour am Dach der Welt.

Mit zum Teil überwältigenden Eindrücken konnten wir gemeinsam den Rückweg antreten. Der schon traditionelle Abschlussabend für die Trekking-Gruppe wurde diesesmal schon in Namche Bazar abgehalten.

Grund war diesesmal mein anschließender neuerlich geplanter Versuch an der Ama Dablam..

Tobias Watzek und Hannes Gröbner waren ja schon am Islandpeak, nach ihrer Tour am Mera Peak, zu mir und meiner Gruppe hinzugestoßen. Gemeinsam mit den beiden wollte ich es diesemal versuchen.

Die beiden warteten in der Lodge, am Ausgangspunkt zum Anmarsch ins AmaDablam Basislager auf meine Rückkehr. Um das Warten etwas zu verkürzen, hat mich meine Gruppe nun schon Namche Bazar "entlassen" und verabschiedet.

Unsere Wege trennten sich also. Die Gruppe nun unter der Leitung des neplaischen Führers stieg also weiter ab nach Lukla ab um dort mit dem Flieger wieder nach Kathmandu zurückzukehren. Ich machte mich wieder, nach der herzlichen Verabschiedung und etwas gezeichnet vom Abschlussfest an den Aufsteig zurück zu meinen beiden wartenden Begleitern.

Nach einer gemeinsamen Nacht im Kompfort der Lodge folgte dann der gemeinsame Austieg ins Ama Dablam Basislager. Nicht wie alle anderen in Zeltlager, nein, wieder in die Lodge...dies sollte wieder unser zu Hause und Zufluchtsort im Basislager werden.

Die Wettersitation war etwas durchwachsen. Ständiger Nebel behindert die freie Sicht. Berichten am Berg zufolge war aber oberhalb der "weissen Suppe" blauer Himmel.

Ein paar Tage Erholung, Speicher auffüllen und dann sollte es endlich losgehen. Leichte Nervosität machte sich trotz bester Bedingungen und Vorbereitung meinerseits  breit.

Ein erster Aufbruch und Versuch für die Speedbegehung endete bereits in den Frühen Morgenstunden unmittelbar vor der Haustür der Lodge. Leichter Schneefall, Nebel.... war es nur lokal oder hatte sich der Wetterbericht getäuscht. Ich hatte auch keine Verbindung nach oben und ich wollte auch nicht meine "Pulver" im Schlechtwetter verschießen...

Daher zurück an den Start und hinein in den Schlafsack...warten, warten, warten wann kannich nu endlch starten?

Hannes und Tobias machte sich nun doch als erste auf den Weg....

Einige Stunden später dann auch die Ernüchterung bei ihnen. Tobias kehrte krankheitsbedingt um. Durch eine Erkältung mit Fieber geschwächt machte es keinen Sinn für ihn weiter aufzusteigen. Die Entteuschung war entsprechend gross, ud mit einer Thermosflasche Tee, Tabletten und entsprechender laune zog er sich in seinenSchlafsack zurück und hoffte auf baldige Besserung.

Hannes stieg nun alleine ins Lager 1 auf. Er hatte nun aber  kein eienes Zelt dabei... Die Herbergsuche war allerdings doch von Erfolg. In einem lehrsthenden Zelt fand er die notwendige Rückzugsmöglicheit. Leider hatte auch er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Darmreinigung auf über 5000 Metern...ohne Worte!

Er versuchte nun gleich wie Tobias, eben einen Stock höher, im Schlafsack sich zu erholen. Ein von ihm am Funk berichteter Sonnenuntergang (Tobias und ich saßen ja noch immer im dichten Nebel) bei windstille versprach viel für meinen am nächsten Morgen geplanten neuerlichen Versuch...

Nächster Funkkontakt sollte um 1:00 Uhr sein. "Wolkenlos, sternenklarer Himmel, windstille....perfekte Bedingungen....ich leg mich wieder hin" krächts es aus dem Funkgerät. Hannes war meine persönliche Wetterstation, gut 1000 Höhenmeter über mir war es angerichtet. Die Wettersituation war super stabil, ich fühlte mich gut, es kann losgehen.

Bei dichtestem Nebel und leichtem Schneefall startete ich im Scein meiner Stirnlampe in den frühen Morgenstunden los. Alles lief wie am Schnürchen. Nach gut eine Stunde riss der Nebel auf, ich war überwältigt vom Sternenhimmel über mir....

Bei Morgengrauen hatte ich den langen Ansteig bis ins Lager 1 hinter mich gebracht. Irgendwo in den vielen Zelten musste Hannes sein. Ich dachte er ist sicher schon bereit für den Abmasch, ebenfalls richtung Gipfel. Ich fand ihn dann auch, der Anblick...so ei man ebe aussieht nach einer Dramreinigung auf über 5800 Metern ud einer schlaflosen Nacht. Mit den besten Wünschen verabschiedete ich mich Richtung Gipfel. Hannes wollte später versuchen nach Lager zwei aufzusteigen...

Schon bald wurde es steiler, leichte Gradkletterei, erste Fixseile, im beginnenden Tageslicht fühlte ich mich perfekt! Motivation fast ohne Ende. Niemand schien vor mir an den Fixseilen zu sein. Eigentlich unverständlich bei diesen Bedingungen, aber umso besser für mich, denn Überhohlen ist an vielen passagen nicht möglich.

Im Lager zwei, welches ich schon bald erreichen konnte, schlief noch alles bzw. wude gerade erst mal Teee gekocht...

Die Sonne war zwar inwischen aufgegangen, dennoch erreichtenmich ihre wärmenden Strahlen noch nicht. Ich war am Südwestgrad im Schatten des Gipfels unterwegs.

Kurz oerhalb Lager drei konnte ich vonweiter unten nun erste Gipfelaspiranten beim Aufstieg beobachten. Langsam, sehr langsam stiegen sie höher. Schon bald hatte ih sie erreicht. Mit ungläubigen Blck ließn sie mich an ihnen vorbei, auf die Frage woher ich nun kam und meiner Antwort, erwiderten sie nun mit ungläubigem Kopfschütteln. Sie waren ja nu schon seit Tagen mit dem Aufsteig beschäftigt... ich erst heute morgen dort gestartet wo sie 3 Tage vorher losgingen.

Im Lager 3, auf der grossen Eisterrasse, unterhalb der Gipfelflanke hatte ich nun alle überholt, es war erst 9 Uhr...

Erste langersehnte Sonnenstrahlen erreichten nun auch mich, neue Motivation und Energie für die letzten Meter zum Gipfel

Nach 7 Stunden und 5 Minuten dann der Moment...ich hattes es geschafft...Momente für die Ewigkeit

 

Hier findet ihr einige IMPRESSIONEN und TAGEBUCHEINTRÄGE der Ama Dablam Besteigung 2011


Mt. McKinley 6194m - 2011 Alaska USA

Wie schon 2007 hat es mich wieder nach Alaska verschlagen. Gemeinsam mit 4 Freunden (Michi Lampl, Christian Leitner, Georg Leithner, Siefried Karl) wollte ich ein zweitesmal auf den "Kältesten Berg der Erde". Wieder mit Schi, vielleicht auf einer anderen Route als dem Normalweg.

Anfang Juni ging dann unserer Reise von Frankfurt über Anchorage nach Talkeetna (Alaska USA) Das kleine Goldgräberstädtchen ist der eigenliche Ausgangspunkt für die Besteigung des Denali. So nennen ihn die Einheimischen, was soviel heißt wie "der Weiße", "der Große".

Mit seinen 6194m ist er der höchste Berg Nordamerikas und hat den Ruf des kältesten Berg der Erde oft nicht umsonst. Das Wetter ist oft schlechte Wetter, die geographisch nördliche Lage und der starke Wind lassen eine Besteigung unter Umständen zu einem schwierigen Unterfangen werden. Zudem muß man seine gesamte Ausrüstung/Essen/Brennstoff....selbst vom Ausgangspunkt am Kahiltna Gletscher von A-nach B befördern. Träger oder sonstige Unterstützung gibt es dort nicht. Daher ist die Besteigung ein echtes Abenteuer in der "Wildnis" von Alaska...eine besondere Herausforderung.

Wir hatten diese Jahr unheimliches Wetterglück. Fast zwei Wochen gutes Wetter, keinen Wind und moderate Temperaturen.

Schon nach drei Tagen im Medicalcamp, nach dem dreitägigen Anmarsch über den Kahiltna Gletscher, gelang mir gemeinsam mit Georg Leithner der Durchstieg des "Orientexpress". Eine 1800 Höhenmeter lange steile Schnee und Eisrinne direkt aus dem Medical Camp auf das Footballfield knapp unterhalb des Gipfels ziehend.  Leider nur alleine erreichte ich gegen 17:30  Uhr den Gipfel. Georg war etwas langsamer unterwegs und blieb deshalb etwas unterhalb, am Ausstieg der Route, drehte also nur wenige 100 Meter unterhalb des Gipfel (am Foorballfield) um und fuhr dann mit mir gmeinsam ab. Für ihn war der Durchstieg und die Abfahrt der Route vorrangig gegenüber dem Alleingang zum Gipfel. Ich (und ich galube auch er) war froh nicht allene die steile Abfahrt antreten zu müssen. Die vollständige Befahrung vom Gipfel durch die bis zu 60 Grad steile Rinne bildeteten für uns beide den ersten Höhepunkt der Tour.

Nach ein paar Tagen der Erholung dann der zweite Gipfelversuch über die Westbuttress-Route. Diesesmal alleine und auch wieder bei besten Bedingungen. Gestarten sind wir wieder zu zweit, nur leider musste Georg oberhalb des Hochlager den tiefen Temperaturen und seinen kalten Zehen triput zollen. Er entschied sich in der "Autobahn" kurz unterhalb des Denalipaß umzudrehen.

Meine fast zweistündige Gipfelrast zeugt von den unheimlich guten Verhältnissen im Gipfelbereich an diesem Tag. Dann wieder eine für mich unvergessliche Pulverschneeabfahrt, wieder dirkekt vom Gipfel, bei abendlichen Lichtverhältnissen...ein Traum.

Christian mit seiner "Zukünftigen" Michi konnte einige Tage später ebenfalls den Gipfel erreichen. Gratulation!

Durch gesundheitliche Probleme konnte Siefried Karl leider seinen Bergtraum nicht am Gipfel verwirklichen. Es zählte aber für ihn das Gesamterlebnis der Tour und nicht nur der Gipfelsieg. Laut seiner Aussage genoss er trotzdem die Zeit in der Wildniss der Bergwelt Alaskas, die vielen wunderschönen Momente in dieser eindrucksvollen Gletscherlandschaft.

Wie knapp Erfolg und Niederlage, Gipfelglück und Bergtrama beieinanderliegen können, haben wir diesesmal allerdings auch lernen müssen!

Noch bei unserem Abstieg/Abreise vom Medical Camp haben wir Jürgen Kanzian getroffen. Er war ein Bergführerkollege, ein Bekannter von mir... schon seit Jahren, sicher kein unerfahrener, er wusste immer was er tat, wie weit er gehen konnte und leider war er nur mehr allein dort unterwegs. Sein Partner musste vorzeitig abbrechen.

Ein letztes Gespräch der letzte Gruß....dann war er für uns aus den Augen verloren...leider für immer.


Die Ereignisse Rund um seinen Tod, seinen Absturz (in den Medien wurde ja viel darüber berichtet) werden wohl immer ein Geheimnis des Denali bleiben!

Nähere Informationen und Berichte findet ihr auch auf der Website von Georg Leithner.

Hier findet ihr einige Impressionen und die Tagebucheinträge der Mt. Mc Kinley Expedition 2011.


Kilimanjaro 5895m - 2011 Tansania Afrika

Mit einer Gruppe rund um Arnold Würger bin ich Ende Jänner bis Anfang Februar 2011 zum höchsten Berg Afrikas gereist. Wir wollten keine "Horuck-Aktion" sondern uns möglichst gut akklimatisiert dem Gipfel nähern. Daher haben wir ein wenig mehr Zeit als üblich eingeplant.

Die Tage der Akklimatisiation haben wir am nahegelegenen Mt. Meru verbracht. Mit 4560m der ideale Akklimatisationsberg, und landschaftlich auch sicher ein Höhepunkt in dieser Gegend. Am Horizoint war immer der Kili zu sehen..sozusagen als Ansporn... Der Berg ist eigentlich recht gut zu gehen, dennoch waren wenige Leute dort unterwegs und wir konnten die Ruhe (vor dem Kili Menschenansturm) richtig genießen!

Am Kili wählten wir die Machame Route. Diese ist zwar etwas länger, man geht dabei mehr oder weniger um den halben Berg herum, aber dabei kann man sich noch besser auf die große Höhe einstellen.

Das Wetter spielte perfekt mit. Ganz nach Plan und mit ALLEN Teilnehmern konnte ich am 8.Februar 2011 schon um 8:00 Uhr Morgens den Gipfel erreichen.

Die grandiose Fernsicht und besondere geographische Lage machten dieses Bergabenteuer zum besonderen Erlebnis!

 

Hier findet ihr einige Impressionen und die Tagebucheinträge der Tour.


Shisha Pangma (Zentralgipfel) 8013m - 2010 Tibet

15. Mai 11:00 Uhr Zentralgipfel Shisha Pangma

Mit 8027 m ist der Shishapangma („Gipfel oberhalb der grasbewachsenen Steppe“) der niedrigste der Achttausender und gleichzeitig der vierzehnthöchste Berg der Erde. Als einziger Achttausender liegt er zur Gänze auf tibetischem Gebiet. Am 2. Mai 1964 von einer chinesischen Großexpedition unter der Leitung von Xu Jing erstbestiegen wurde der Berg erst in den späten Siebzigerjahren für westliche Alpinisten zugänglich.

Die österreichische Clearskies-Schiexpedition 2010 war im Frühling (April –
Mai) an der Shishapangma auf der Route der Erstbesteiger unterwegs.

Leider hatte ein über Indien liegender Taifun immer wieder seine Windarme nach uns ausgestreckt. Täglich Sturm am Berg und auch bis ins Basislager war unser ständiger Begleiter. Der im tibetischen Winter gefallene Schnee wurde uns förmlich unter den Füßen weggeblasen.

Die Spaltensturzgefahr war enorm hoch. Am eigenen Leib konnte dies Georg auch einmal (ungewollt) ausprobieren. "Ich lieg in a Spoiten, kenns ma nit ausihelfen..." sein Funkspruch aus dem "Eisigen Gefängnis"...

Unsere Pläne den Gipfel mit Schi abzufahren wurden durch die schlechten Verhältnisse bald verworfen.

Ein einziges Schönwetterfenster, mit nur gemäßigten Windgeschwindigkeiten, konnte ich dann aber doch nutzen. Gemeinsam mit Georg startet ich von Lager 2 aus Richtung Gipfel. Georg musste allerdings den tiefen Temperaturen tribut zollen. Umkehr nach wenigen hundert Metern.

Mein Gipfelanstieg verlief nahezu optimal. Nur die kalten Zehen stopten mich für eine kurze Weile, aber um 11:00 Uhr am 15. Mai 2010 konnte ich im Alleingang den Zentralgipfel der Shisha Pangma erreichen.

Mein erster Achtausender ...ein unbeschreiblicher Moment für einen leidenschaftlichen Expeditionsbergsteiger.


siehe dazu den Tageseintrag vom 15.Mai 2010: Link

Leider ist es den anderen nicht so gut ergangen. Die immer anhaltenden Sturmtage am Berg.... sie haben allerdings nochmals einen Gipfelversuch gestartet. Leider ohne Erfolg und so mussen sie alle abbrechen und umkehren. Zwei vom Team erreichten knapp 7400 Meter (oberhalb Lager 3) Die anderen haben schon füher umkehren müssen.

Dennoch war die Expedition für ALLE ein Erfolg. ALLE sind wieder gesund und als Freunde nach Hause zurückgekommen.....

Danke Hannes Gröbner für die vorbildhafte Expeditions.-Organisation und Leitung!


Hier findet ihr einige Impressionen und die Tagebucheinträge der Shisha Pangma Expedition 2011


Island Peak 6189m - Nepal 2009

Im Rahmen ein geführten mehrwöchigen Trekking-Tour durch den gesamten Solo Khumbu gelang es mir mit einem Großteil meiner Trekking-Teilnehmer den Gipfel des Islandpeak, als krönenden Abschluss der Tour, zu erreichen.

Zuvor führte uns die Trekkingtour durch den gesamten Solo Khumbu, Sargamata Nationalpark. Etwas abseits der üblich und leider oft sehr starkt frequentierten Routen sind wir über einige Pässe und Seitentäler zum eigentlichen Ausgangslager am Fuße des Island Peak gelangt.

Die Wetterverhältnisse waren in diesem Jahr herbstlich schön. Kaum eine Wolke trübte den Himmel, die Fernsicht grandios...

Am Gipfeltag, besser gesagt in der Nacht, vor dem Gipfelanstieg hat dann der Regen unsere Hoffnungen auf einen Erfolg etwas getrübt. Zum Glück war dieser Niederschlag nur von kurzer Dauer und so konnten wir bei blauem Himmel, Fernsicht bis zum Anschlag und moderaten Temperaturen gegen Mittag den Gipfel erreichen.

Alleine (keine andere Gruppe waren an diesem Tag auf diesem vielbesuchten Gipfel) und überglücklich standen wir am Gipfel des Island Peak. Ein wirklich krönender Abschluss einer beeindruckenden Trekkingtour im Solo Khumbu.

Im Anschluss wollte ich noch alleine die Ama Dablam besteigen. Leider erlitt zu dieser Zeit mein Opa einen Schlaganfall. Im Gedanken bei ihm und seinem Schicksal hatte ich den Kopf nicht mehr frei genug um die Solobesteigung durchzuziehen. Ich entschloss mich abzubrechen und früher als geplant nach Hause zu fahren....

Die Ama Dablam ist sicher ein andermal, und unter besseren Voraussetzungen, ein persönliches Wunsch-Ziel von mir...

Hier findet ihr einige Impressionen und die Tagebucheinträge der Island Peak Tour 2008.


Mustagh Ata 7546m - 2009 China

Der Mustagh Ata (= "Vater der Schneeberge") liegt im Übergangsbereich des Pamir zum Kunlun Shan-Gebirge, in der westchinesischen Provinz Xinjian und dominiert mit dem Kongur Shan, 7719m, das Gebiet der Taklimakan Wüste. Er ist der 49-höchste Berg der Welt.

Die Anfahrt ist ein Abenteuer für sich, durchquert man doch zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein können: Kirgistan und China. Wir verlassen das Flugzeug in Bishkek (Hauptstadt Kirgistans), halten am idyllischen Issyk Kul-See, überqueren den Tourugart-Pass in Richtung China, logieren für eine Nacht in Kashgar und beenden die Anreise in Shubash am Kara Kul-See (von dort zu Fuß ins Basecamp).

Unser Plan war es den Berg mit Schi zu besteigen, wobei die geführte Gruppe rund um Georg Leithner  (Bramberg) eigenständig agiert und Hannes und ich die Logistik bieten und natürlich auch mitbenützen. Sollten es die allgemeinen und meine Verhältnisse  zulassen war mein Plan den Berg, nach ausreichender  Akklimatisation, in Form einer „Solo-Speedbegehung“ zu besteigen. D.h. Non Stop vom BC auf gut 4450m auf den Gipfel 7546m und wieder  zurück…

Die allgemein guten Verhältnisse (Wetter und Schnee) und auch meine körperliche Verfassung ließen eine rasche erste Besteigung Wirklichkeit werden. Nach nur 5 Tagen im Basislager konnte ich nach nur einer ersten Akklimatisationsnacht im Lager 1, in 5 Stunden (die 2000 Höhenmeter) das erste mal den Gipfel erreichen. Solo und bei besten Bedingungen stand ich gegen Mittag am höchsten Punkt. Eine grandiose Aussicht und eine geniale Pulverabfahrt belohnte mich für die Anstregung. Siehe dazu den Tagebucheintag vom 5.8.2009.

Aber dem noch nicht genug. Nur eine Woche später dann der nächste Veruch. Diesesmal vom Basislager aus. Ich hatte mich wieder gut erholt. Zudem waren meine Freunde schon von weiter oben gestartet. Ich war also nicht ganz alleine...für den Fall der Fälle.

Auch diesesmal gelang mir der Gipfel. Dank der Spurarbeit von Georg Leithner fand ich wieder beste Routenbedingungen für die Speedbegehung vor. Nach nur 8 Stunden und 50 Minuten stand ich abermals, diesesmal gemeinsam mit Georg am Gipfel. Kurz darauf auch Hannes Gröbner! Siehe dazu den Tagebucheintrag vom 13.8.2009.

Eine wunderschöne Abfahrt folgte und bildeten den krönenden Abschluss meiner (unserer) Tour und des Erfolgs.

Hier findet ihr einige Impressionen und die Tagebucheinträge der Mustagh Ata Expedition 2009.


Mt. McKinley 6194m - 2007 Alaska USA

Zur Sonnenwende 2007 haben ich gemeinsam mit meinem Freund und Kollegen Sepp Schiefer (ebenso wie ich ein Herresbergführer), und Frau DDr. Johanna Leiss aus Wien den Mt. McKinley ("Denali") in Alaska bezwungen. Als Expedition des Österreichischen Bergrettungsdienstes geplant, musste leider unser 4. Teilnehmer, Gerald Lehner aus Salzburg, verletzungsbedingt absagen, er machte aber für uns eine Online-Berichterstattung via ORF-Online.

Der Denali steht im zentralen Teil Alaskas, dem größten Bundesstaat der Vereinigten Staaten, der übrigens bis 1867 zu Russland gehörte. Damals hieß der Berg Bolshaya Gora. Das große Massiv, dessen relative Anstiegshöhe vom Bergfuß jene des Mount Everest überschreitet, überragt die weitläufige Flussebene des Yukon River.

Der Denali („Großer, Schöner“) – wie der Berg in der Sprache der indianischen Ureinwohner (Athabascan) heißt - gilt wegen seiner geografischen Position als gefährlich; wenn das Wetter umschlägt. Der Mount Mc Kinley gilt in Fachkreisen als "kältester Berg der Erde". Diese Eigenschaft hängt vom Vorhandensein hartnäckiger Tiefdruckgebiete ab, die im Gipfelbereich für sehr starke Höhenwinde sorgen können.

Am 20. Juni habe ich den Gipfel des Mount Mc Kinley erreicht. Ich habe das High Camp (5.300 m) komplett ausgelassen und zog auf Ski zum hoechsten Punkt durch. Die übrigen Teilnehmer begannen Donnerstag (Alaska-Zeit) mit dem Gipfelanstieg. Das Wetter über der Alaska Range sei am Mittwoch derartig stabil und ruhig gewesen, dass ich sogar im Gipfelbereich bei Windstille in der Fleecejacke gehen habe können. Für den Notfall habe ich meine gesamte Daunenbekleidung im kleinen Tagesrucksack mitgeführt. Die Gehzeit vom Medical Camp (4.330 m) bis zum höchsten Punkt des Mt. McKinley betrug nur vier Stunden und 50 Minuten, aber ganz oben habe ich natürlich einige Kopfschmerzen gehabt, aber das ist unter diesen Bedingungen normal.

Am 21. Juni haben auch Josef Schiefer, Renate Schachinger und zwei deutsche Bergsteiger, die sich dem Team anschlossen, den Gipfel des Mt. McKinley erreicht. Johanna Leiss kehrte knapp unter dem höchsten Punkt um - wegen zunehmend gefährlicher Höhenwinde. Das Wetter befand sich am 21. Juni - im Gegensatz zu meinem sehr schnellem Solo-Gipfelgang am Vortag - bereits im Umbruch.

Hier findet ihr einige Impressionen unserer Mc Kinley Expedition 2007.


Nanga Parbat 8125m - 2006 Pakistan

Im Mai und Juni 2006 wollte ich gemeinsam mit 4 anderen Kollegen wiederum die Besteigung des Nanga Parbat über die Kinshoferroute in der Diamirwand wagen. Auch dieses Mal wollten wir den Berg im Alpinstil (ohne künstlichen Sauerstoff, Hochträger und aufwändig fix eingerichteten Hochlagern) bezwingen. Gemeinsam mit Gerhard Wegmair (der bereits 2004 an der Expedition der Heeresbergführer teilgenommen hat), Andreas Hanser, Andreas Neuschmid, und Bernhard Mauracher, der uns als Kameramann begleitete, brach ich zum neuerlichen Versuch den "Nackten Berg" zu besteigen auf.

Aber auch dieses Mal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, dieses Mal war es aber annähernd doppelt so viel Neuschnee wie 2004. Schweren Herzens haben wir uns zum Rückzug entscheiden müssen. Das Wetter war zwar an jenem Tag wolkenlos, aber die Verhältnisse haben ein Weitersteigen nicht zugelassen.


Nanga Parbat 8125m - 2004 Pakistan

So weit die Füsse tragen ... (Bild: Markus Amon)
So weit die Füsse tragen ... (Bild: Markus Amon)

2004 erfolgte die erste Expedition zum Nanga Parbat, damals waren alle Teilnehmer Heeresbergführer, deshalb auch der Name "Heeresbergführer-Expedition". Gemeinsam mit meinen Heeresbergführerkollegen Sepp Delmarco (auch gleichzeitig unser Expeditionsleiter), Friedl Angerer, Wolfgang Enk, Sepp Jöchler, Engelbert Obex, Lukas Seiwald, Andreas Strassegger, und Gerhard Wegmair versuchten wir den "Nackten Berg" zu erklimmen.

Keiner von uns hat den höchsten Punkt des Nanga Parbat (8.125 Meter) erreicht. Die Expedition wurde wegen Lawinengefahr abgebrochen. Auf dem Nanga Parbat herrschte ab einer Seehöhe von etwa 6.500 Metern hohe Lawinengefahr. Nicht zuletzt wegen der Rettungsaktion für ein deutsches Team in der vergangenen Woche war auch das Zeit-Budget unserer Expedition zu klein, und wir mussten unseren Traum vom Gipfel aufgeben.

Hier findet ihr  einige Impressionen der Nanga Parbat Expedition 2004.


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