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Kongma La 5560m...

geschrieben von Markus

...die letzte Passquerung bevor wir ins Basislager kommen!

Gebetsfahnen für die Passquerung

Gut geschützter Rastplatz am Kongma La

Wenig Aussicht am Pass

Winterlicher Abstieg vom Kongma La

Die sternenklare Nacht von gestern auf heute hatte ein jähes Ende. Schon bei Morgengrauen hingen die Wolken tief ins Tal um Chuckung herein: kaum auszumachen waren die Gipfel. Trotz allem entschlossen wir uns zu einem frühen Frühstück, wollten doch Hannes und ich über den Kongma La Pass nach Lobuche queren. Hin und her wurde überlegt, als dann auch noch dichtester Nebel das Tal heraufzog war unsere Motivation doch eher im Keller.

Nach dem Frühstück dann die Entscheidung, Georg und Noemi nehmen mit den Trägern und unserem Begleiter Gopi den "Talweg" von Chuckung nach Lobuche. Hannes und ich entschieden uns trotz der schlechten Sicht und des leichten Schneefalls für die Passquerung über den knapp 5560 Meter hohen Übergang.

Am Anfang zieht der gut angelegte Steig über Moränengelände und ausgedörrte Almflächen ganz gemühtlich hinauf, ehe es dann im Mittelteil doch gehörig steil wird. Die beiden kleinen Seen kurz vor dem Pass waren noch zugefroren, auch der Neuschnee wuchs in Richtung Pass etwas an. Der dichte Nebel versperrte uns heute gänzlich die wunderbare Aussicht – leider: denn dieser Passübgergang ist in puncto Aussicht auf die gigantische Bergwelt hier im Solu Khumbu echt ein absolutes Schmackerl!

Wir kamen beide gut vorran, ich erreichte nach gut 2 Stunden die Passhöhe, Hannes etwas später. Angesichts des schlechten Wetter waren nur wenige Leute unterwegs. Die ausgiebige Rast am Kongma La verbrachten wir bei leichtem Schneefall, dichtem Nebel aber ohne Wind.

Danach ging es steil auf der anderen Seite des Passes hinunter, zuerst über etwas schlecht zu begehendes frisch verschneites Blockgelände, später über einen steilen Steig hinunter zur Seitenmoräne des Khumbu Gletscher. Schon am späten Vormittag standen wir beide auf der Randmoräne dieser mächtigen Gletscherzunge. Nun sind wir also schon fast da. Kein Pass trennt uns nun noch vom Basislager des Evererst.

Die Gletscherquerung war nochmals ein wildes Auf, Ab, Hin und Her ehe wir auf der anderen Seite schon Lobuche erkennen konnten. Noemi und Georg sind fast zeitgleich dort mit uns eingetroffen. Angesichts der vielen Trekker hier gestaltete sich die Suche nach einer Unterkunft etwas schwierig, letztendlich haben wir aber einen Platz in einer der unzähligen Lodges hier bekommen.

Der Nachmittag war dann im Schlafsack am feinsten, der einzige und sehr kleine Ofen in der Gastsstube  wird erst in den Abendstunden eingeheizt, und die Temperatur auf fast 5000 Meter ist bei diesem Wetter auch eher kühl.

Morgen wollen wir dann weiter, eventuell sogar bis ins Basislager...


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